Star Wars – The Old Republic

10 Jahre später hat es mich dann unglaublich überrascht. Das habe ich nicht erwartet als ich es kurz nach dem Release des Spiels verlassen habe.

Schöne, stimmige Welten, gute Geschichten, deren Verlauf ich mit meinen Entscheidungen beeinflussen kann. Ein altmodisches, aber schnell zu lernendes Kampfsystem und unendlich Inhalte, die es zu erforschen gilt. Oder auch nicht, denn gezwungen fühle ich mich in keiner Sekunde meiner Spielzeit.

Ich empfehle jeden jede der vier Klassen einmal bis Level 10-15 anzuspielen und sich danach für eine Klasse zu entscheiden. Damit bekommt man einen guten Eindruck des Spielstils und die weiterführende Klassenstory kann man dann mit seiner Lieblingsklasse machen. Im Laufe des Abenteuers quer durch das Sternensystem kommen noch Gefährten mit eigenen Aufgaben hinzu. Und obwohl man gerade hier das Alter des Spiels schon merkt, sind die Klassenstorys trotzdem nett gemacht.

Klassenstory des Jedi-Ritters

Und dann kommen die Erweiterungen. Und wie gut die gelungen sind. Vor allem die beiden letzten Erweiterungen zeigen, wie toll die Inszenierung ist. Da wird alles über den Haufen geworfen und das ist unglaublich gut so!

Ab und an steht man vor Entscheidungen, wo man gefühlt Minuten überlegt, welche Weg man nun einschlagen möchte. Und es ist nicht nur einfach die Entscheidung für die helle oder dunkle Seite der Macht. Es ist sehr viel facettenreicher als man denken möchte. Diese Tiefe erreicht selten ein Spiel bei mir. Gemischt mit dem zugegebene etwas altbackenden Gameplay macht es einfach nur richtig Spass die Inhalte zu spielen.
Dabei ist alles immer wunderbar solo machbar und kann optional auch in der Gruppe gespielt werden. Spätestens hier macht sich dann auch ein zumindest einmaliges Abo bezahlt. Insgesamt ein sehr faires Shopsystem.

Für Vielspieler fehlen sicher hier und da Inhalte. Aber wer einfach nur ein wenig Star Wars Feeling haben möchte und kein Problem mit einem Soloabenteuer in einem MMO hat, der ist hier genau richtig.


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